Saarbrücken: Als ein 59 Jahre alter Saarbrücker heute Nachmittag ein am Waldrand gelegenes Privatgelände auf der Rußhütte betritt, wird plötzlich eine Sprengfalle ausgelöst. Nach Kontakt mit einer gespannten Nylonschnur, die mit einem Zündmechanismus verbunden ist, geht eine Sprengladung hoch. Der Mann wird durch die dabei entstehende Stichflamme am Bein leicht verletzt. Im Zuge der polizeilichen Ermittlungen stellt sich heraus, dass auf dem abgelegenen Gelände insgesamt vier Sprengfallen aufgestellt sind. Sie werden durch die Polizeibeamte kontrolliert abgebrannt, sodass nun von ihnen keine Gefahr mehr ausgeht. Die in Eigenregie gebauten Sprengfallen bestanden unter anderem aus handelsüblichen Mausefallen und aufgeschraubten Wasserrohren. Gegen den noch unbekannten Aufsteller wird ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.