Kleinblittersdorf: In der Nacht zum Mittwoch kurz nach drei Uhr wird die Feuerwehr Kleinblittersdorf zu einem Wohnhausbrand gerufen. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte steht der Balkon des Hauses in Vollbrand und die Flammen haben bereits auf eine Wohnung in dem Sechs-Parteien-Haus übergegriffen und schlagen auch aus dem Dach. In dem Haus befinden sich beim Eintreffen der Helfer keine Personen mehr. Der Brand wird von Trupps unter Atemschutz im Innenangriff bekämpft, von außen werden die Maßnahmen mit weiteren Strahlrohren unterstützt. Die Berufsfeuerwehr Saarbrücken rückt mit einem Drehleiterwagen an.
Mit dessen Hilfe wird die Dachhaut geöffnet, um Glutnester zu löschen. Durch den schnellen Einsatz der Helfer kann der Brand auf eine Wohnung begrenzt werden. Insgesamt sind allerdings zwei Wohnungen nun unbewohnbar. Kurz vor sechs Uhr sind die Löscharbeiten dann beendet. Der Hauptbrand ist zwar schon wesentlich früher gelöscht, allerdings müssen die Helfer zahlreiche Glutnester, vor allem in der Dachkonstruktion, ablöschen.
Um die aufzuspüren, wird auch eine Wärmebildkamera eingesetzt. Dann beginnen die Aufräum- und Rückbauarbeiten. Im Einsatz sind Helfer der Feuerwehr Kleinblittersdorf mit rund 80 Einsatzkräften und elf Fahrzeugen aus den Löschbezirken Bliesransbach, Kleinblittersdorf-Mitte und Hanweiler. Die Berufsfeuerwehr ist mit zwei Fahrzeugen und drei Einsatzkräften vor Ort, außerdem rückt der Kreisbrandinspekteur nach Kleinblittersdorf aus.
Der Rettungsdienst ist mit zwei Rettungswagen und einem Notarztfahrzeug im Einsatz. Verletzt wird bei dem Einsatz aber glücklicherweise niemand. Die Polizei ist mit drei Kommandos vor Ort, die weiteren Ermittlungen übernimmt der Kriminaldauerdienst aus Saarbrücken. Die Ursache für das Feuer und die Schadenshöhe sind derzeit noch unklar.