Milch mit Aeromonas verseucht: Rückrufaktion bei fast allen Lebensmittelmärkten

Saarbrücken: Seit der vergangenen Nacht gibt es eine deutschlandweite Rückrufaktion von Milch. Fast alle Lebensmittelmärkte sind davon betroffen. Es geht um Frische Fettarme Milch mit 1,5 % Fett, die in Gebinden von einem Liter unter verschiedenen Markennamen verbreitet worden ist. Sie kommen von den beiden Unternehmen DMK Deutsche Milchkontor GmbH sowie Fude + Serrahn Milchprodukte GmbH & Co. KG. Die Unternehmen teilen nach Angaben des Internet-Warnportals produktwarnung.eu informieren mit, dass bei Routinekontrollen Keime des Typs Bakterium Aeromonas hydrophila oder caviae in der Milch entdeckt worden sind. Die Erreger befinden sich meist in Oberflächengewässern wie Flüssen und Seen. Wenn man mit diesem verseuchten Wasser in Kontakt kommt oder Lebensmittel konsumiert, die mit solchem Wasser in Berührung gekommen sind, kann es zu teils schwerwiegenden Krankheiten kommen.

In der Milch kann es zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen wie Durchfall führen. Vom aktuellen Rückruf betroffen sind Produkte mit dem Genusstauglichkeitskennzeichen DE NW 508 EG und verschiedenen Mindesthaltbarkeitsdaten.

Im Saarland folgende Marken: Bei Metro „Aro Frische Milch 1,5 % Fett“ mit MHD 15.10.2019 und 18.10.2019, bei Aldi Süd „Milfina Frische Milch 1,5 % Fett“ mit MHD 10.10.2019 und 14.10.2019, bei Kaufland „K-Classic Frische Milch 1,5 % Fett“ mit MHD 14.10.2019, 15.10.2019 und 18.10.2019, bei Lidl „Milbona Frische Milch 1,5 % Fett“ mit MHD 13.10.2019, 14.10.2019, 16.10.2019 und 18.10.2019, bei Edeka „Gut & Günstig Frische Fettarme Milch ESL 1,5 % Fett“ mit MHD 14.10.2019, 16.10.2019, 18.10.2019 und 20.10.2019,

bei Netto „Gutes Land Frische Fettarme Milch länger haltbar 1,5 % Fett“ mit MHD 14.10.2019, 15.10.2019, 16.10.2019, 18.10.2019 und 20.10.2019, bei Rewe „Ja! Frische Milch 1,5 % Fett“ mit MHD 14.10.2019, 15.10.2019, 18.10.2019 und 20.10.2019 sowie bei Real „Tip Frische Milch 1,5 % Fett“ mit MHD 14.10.2019/ 15.10.2019 und 18.10.2019.

Die belieferten Märkte haben umgehend die Ware vorsorglich aus den Regalen genommen, dennoch sind verunreinigte Produkte verkauft worden. Kunden können sie auch ohne Vorlage des Kassenbons im Laden zurückgeben und erhalten dann ihr Geld zurück.