Morgen öffnet erstes Drive-In-Testzentrum für Corona-Verdachtsfälle

Saarlouis: In Saarlouis öffnet am morgigen Dienstag das erste Drive-In-Testzentrum für Corona-Tests. Wie bereits berichtet, öffnet die Einrichtung in Saarlouis auf dem Gelände der Ford-Werke ab zehn Uhr morgens seine Pforten. Weil derzeit die Produktion stillsteht, sind die Mitarbeiterplätze dort leer und bilden so den idealen Standort für die Einrichtung. Mehrere Hilfsorganisationen haben bereits ein großes Zelt errichtet, in das immer drei Fahrzeuge einfahren können. In Homburg ist das  ehemalige DSD-Gelände für den Aufbau einer Corona-Teststation ausgewählt worden. Dort beginnt ebenfalls morgen früh der Betrieb. Eine weitere Testeinrichtung wird es im Sportzentrum in Ottweiler geben, wo täglich zwischen zehn Uhr und 14 Uhr geöffnet ist. In Merzig baut die Bundeswehr an ihrem Standort Auf der Ell eine Corona-Teststation auf, die ganz normal von der Bevölkerung genutzt werden kann. Sie soll allerdings erst am Mittwoch in Betrieb gehen.

In St. Wendel wird eine Station auf dem Gelände der Heeresinstandsetzungslogistik (HIL) errichtet. Und in Saarbrücken wird es auf dem ehemaligen Messegelände eine weitere Drive-In-Station geben. Sie öffnet ab Mittwoch von zehn bis 14 Uhr.

In den Drive-In-Stationen nimmt ein Team aus Ärzten und Helfern am Fahrzeugfenster den Abstrich der Patienten entgegen. Weil der Patient bei der gesamten Prozedur im Wagen sitzen bleiben kann, wird das Infektionsrisiko anderer Testpersonen im Vergleich zu den Fußgänger-Testzentren drastisch gesenkt.

Ganz wichtig: Einen Test kann wie in der Vergangenheit nur machen, wer eine Überweisung eines Arztes dabei hat. Dazu muss ein Patient zum einen Symptome aufweisen. Zum anderen muss er entweder mit einer positiv getesteten Person Kontakt gehabt haben oder sich in einem der Risikogebiete aufgehalten haben, die vom Robert-Koch-Institut bestimmt worden sind.