Saarbrücken: Am vergangenen Samstagmorgen kommt es im Saarbrücker Stadtteil Altenkessel zu einem Wohnungsbrand, bei dem eine Person ins Krankenhaus gebracht werden muss. Gegen acht Uhr geht der Notruf bei der Haupteinsatzzentrale der Berufsfeuerwehr ein: In der Luisenstraße brennt es in einem Mehrfamilienhaus, überall sind Flammen und Rauch. Umgehend rücken Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr sowie die Berufsfeuerwehr zur Einsatzstelle aus.
Beim Eintreffen der ersten Retter steht das Erdgeschoss des einseitig angebauten Gebäudes bereits in Vollbrand. Flammen schlagen aus den Fenstern. Rauch dringt nicht nur nach außen, sondern zieht auch durch die oberen Geschosse des Hauses. Glücklicherweise stellt sich schnell heraus: Ein Bewohner, der sich bei Brandausbruch alleine im Gebäude aufgehalten hat, ist von mutigen Nachbarn schon vor Eintreffen der Feuerwehr aus dem brennenden Haus gerettet worden.
Der Mann wird vor Ort vom Rettungsdienst versorgt und anschließend mit Verdacht auf Rauchgasinhalation zur weiteren Versorgung in ein Krankenhaus verbracht. Die Feuerwehr konzentriert sich auf das Löschen des Feuers. Der Löschbezirk Altenkessel geht mit zwei Rohren zur Brandbekämpfung unter Atemschutz in den Innenangriff. Die kurze Zeit später eintreffende Berufsfeuerwehr schickt ebenfalls einen Trupp mit einem weiteren Rohr ins Gebäude. So haben die Helfer den Brand schnell unter Kontrolle.
Schwieriger gestalten sich die Nachlöscharbeiten, weil zum Ablöschen von Glutnestern Teile des Erdgeschosses komplett ausgeräumt werden müssen. Die teilweise noch lodernde Wohnungseinrichtung wird aus den Fenstern geworfen und vor dem Gebäude von einem weiteren Trupp abgelöscht. Anschließend wird das komplett verrauchte Gebäude gelüftet. Die Feuerwehr Saarbrücken ist mit insgesamt 31 Einsatzkräften und acht Fahrzeugen vor Ort. Außerdem im Einsatz sind einem Rettungswagen des DRK, ein weiterer des Malteser-Hilfsdienstes und ein Notarzt-Fahrzeug des DRK. Die Polizei ermittelt nun die Brandursache.