Völklingen: Jana ist erst 21 Jahre alt, aber sie hat schon so viel mitmachen müssen, dass es für mehr als ein Leben reicht. Alles beginnt im Oktober 2017, als die Ärzte ihr die Diagnose Idiopathische intrakranielle Hypertension stellen. Dabei handelt es sich um einen Überdruck im Schädel ohne bekannte Ursache. Die Krankheit kommt nur bei einem einzigen von 100 000 Menschen vor.„Seit diesem Tag hat sich unser Leben um 180 Grad gedreht. Es ist eine schwere Erkrankung, mit der es sich aber eigentlich gut leben lässt“, erzählt Janas Mutter Anja. Doch bei ihrer Tochter verläuft leider alles anders. Schon sage und schreibe 25 Mal haben die Ärzte die junge Frau am Kopf operieren müssen. „Für einen Menschen, der gesund ist, ist es schon sehr gefährlich. Leider ist meine Maus auch noch Herzkrank. Ihr Körper wehrt sich gegen jegliche Therapien“, sagt Anja.
So hat die junge Frau seit Oktober 2017 schon mindestens achtmal eine Hirnhautentzündung überstehen müssen. Seit den letzten drei Operationen hat Jana nun Probleme mit dem Laufen, hat am rechten Bein Lähmungserscheinungen. Um einigermaßen normal und selbstbestimmt leben zu können, ist die lebensfrohe 21-Jährige unter anderem dringend auf ein besonders hergerichtetes Auto angewiesen, das für ihre körperliche Verfassung geeignet ist.
„Finanziell gesehen können wir für Jana aber kein gerechtes Auto kaufen und sie selbst erst recht nicht.“ Mit einem passenden Auto könnte Jana endlich selbstständig zu Arzt- und Krankenhausterminen fahren. Ihre Klinik liegt rund zwei Autostunden entfernt, mit Bus und Bahn wäre das für die schwerkranke Völklingerin nicht zu schaffen. Auch bei ihr zu Hause stehen noch einige Umbaumaßnahmen an. Im Normalfall sollte da die Krankenkasse die Kosten für übernehmen. „Leider warten wir aber schon über ein Jahr, dass die Krankenkasse zur Pflegebegutachtung kommt, damit Jana endlich einen Pflegegrad bekommt“, schildert ihre Mutter.
Zudem wünscht Jana sich sehnlichst, noch einmal mit der gesamten Familie in Urlaub zu fahren. „Diesen Wunsch möchte ich meiner Tochter gerne erfüllen, denn sie hat so viel Kraft bewiesen in den letzten Monaten. Keiner kann uns sagen, ob sie den Kampf gewinnen wird. Sie hat ihr Lachen trotz allem nicht verloren.“ Deshalb bittet Janas Mutter nun die Öffentlichkeit um Unterstützung.Absatz
Wenn ihr Jana unterstützen wollt, könnt ihr euch an dieser Spendenkampagne beteiligen. Von den benötigten 20 000 Euro hat die Netzgemeinschaft schon etwas mehr als 1000 Euro zusammengetragen. Jeder Euro hilft!