St. Ingbert: Fahrzeugbrand nach Wildunfall! Heute am frühen Morgen ist ein 21 Jahre alter Mann aus Saarbrücken mit seinem schwarzen Audi S 3 aus dem Landkreis Waldeck-Frankenberg in Hessen auf der A 6 in Fahrtrichtung Saarbrücken unterwegs. Den Wagen hat der Mann nach eigenen Angaben erst drei Stunden zuvor gekauft. Um 4.50 Uhr läuft plötzlich ein Fuchs quer über die Fahrbahn. Der Audifahrer kann dem Tier nicht mehr ausweichen, es kommt zu einer Kollision zwischen Fahrzeug und Tier. Der Fuchs wird dabei so schwer verletzt, dass er auf der Stelle tot ist.
In Folge der Kollision kommt es im Motorraum des Fahrzeugs zu einer Rauchentwicklung, die sich schnell zu einem Brand entwickelte und auf den gesamten Wagen ausbreitet. Der Fahrer kann seinen Wagen geistesgegenwärtig noch rechtzeitig auf den Standstreifen manövrieren. Der Saarbrücker und ein weiterer Insasse können sich unverletzt ins Freie retten. Auch ein Hund, der mit im Wagen sitzt, wird befreit und kommt nicht zu Schaden. Jemand setzt einen Notruf ab. Um 4.54 Uhr alarmiert die Integrierte Leitstelle in Saarbrücken die Löschbezirke Hassel und Rohrbach der Freiwilligen Feuerwehr St. Ingbert auf die Autobahn.
Beim Eintreffen der ersten Hilfskräfte brennt das Fahrzeug bereits lichterloh. Ein Trupp unter Atemschutz löscht den Audi mit einem Schaumrohr ab. Im Einsatz sind 22 Feuerwehrleute mit vier Einsatzfahrzeugen. Während der Löscharbeiten muss die Richtungsfahrbahn der Autobahn voll gesperrt werden. Bei den anschließenden Aufräumarbeiten und der Bergung des Fahrzeugs ist nur eine Spur befahrbar.
Dadurch kommt es zu Verkehrsbehinderungen. Der Einsatz dauert bis etwa acht Uhr an. Neben der Feuerwehr sind auch die Polizei mit zwei Kommandos und die Autobahnmeisterei vor Ort. Der Wagen ist Totalschaden, ob auch die Fahrbahndecke durch die Hitze beschädigt worden ist, ist nicht bekannt.