Neunkirchen: Im Fall von zwei wie Müll in einem Waldstück bei Neunkirchen entsorgten Katzen und einem daneben liegenden Hund hat die Polizei nun weitere grausige Details veröffentlicht. Die Tiere starben nach Angaben der Beamten ersten Ermittlungen zufolge keinesfalls eines natürlichen Todes. Vielmehr wurde allen dreien das Genick gebrochen! Den Zeitraum, wann die Tiere dort abgelegt wurden, kann die Polizei auf die Zeit von Dienstag gegen 15 Uhr bis Mittwoch gegen 16 Uhr einschränken. Wann die Tiere jedoch getötet wurden und ob dies am Fundort in der Straße Im Eschweilerhof geschah, bleibt unklar. An dem Waldweg zwischen Neunkirchen und Kirkel hatte eine Spaziergängerin am Mittwoch die toten Tiere entdeckt. Auf Facebook schrieb Nicole: „Ich weine gerade, weil ich das hier bei meinem Spaziergang im Wald entdeckt habe. Da liegen zwei tote Katzen und noch eine Tüte, in der ein mittelgroßer Hund ist.“ Für die Tiere kann Nicole nichts mehr tun, sie sind alle tot. Schon am Mittwoch erscheint unwahrscheinlich, dass alle gleichzeitig auf natürliche Art und Weise ums Leben gekommen sind. Tierschützerin Yolande Müller-Sammel, die unter anderem in der Facebook-Gruppe „Vermisste Tiere im Saarland“ tätig ist, wird über den Fund informiert und begibt sich an die Fundstelle. Vor Ort kann sie mit einem Lesegerät den Chip des Hundes auslesen. Das Tier ist registriert, nun muss geprüft werden, ob die hinterlegten Informationen auch zum letzten Besitzer führen. Die beiden Katzen sind weder gechipt, noch tätowiert. Möglicherweise gehörten sie aber dem gleichen Besitzer wie der Hund. Nicole schreibt: „Vielleicht vermisst oder erkennt jemand seine Tiere oder kann sachdienliche Hinweise geben was hier passiert ist.“ Auch die Polizei fahndet nach dem Täter und sucht Zeugen.
Hinweise: Polizeiinspektion in Neunkirchen, Falkenstraße 11, Telefon 0 68 21 / 20 30