Polizei bringt ausgebüxten Freddy wieder mit seinem Frauchen zusammen

Bous: Eine außergewöhnliche Begleitung bei ihrem abendlichen Spaziergang hat am gestrigen Donnerstag ein Pärchen in Bous. Plötzlich gesellt sich ein kleiner Hund zu ihnen und weicht den beiden nicht mehr von der Seite. Weil von Herrchen oder Frauchen weit und breit nichts zu sehen ist und sich die beiden Spaziergänger keinen anderen Rat mehr wissen, rufen sie die Polizei.

Die Beamten der Polizeiinspektion Saarlouis rücken aus zum Ort des Geschehens und nehmen sich des Vierbeiners an. Erst bekommt das Tier ein neues, schickes Halsband, gebastelt auf einem Stück Absperrband. Damit lässt sich der Hund sichern und in den Streifenwagen führen. Bis zum Eintreffen des Tiernotrufs verwöhnen die Beamten den Hund mit Streicheleinheiten.

Nachdem die Tierrettungsexperten vor Ort sind, lässt sich schnell klären, wohin der Vierbeiner gehört. Denn der Hund ist gechippt, die Daten können die Helfer des Tiernotrufs noch an Ort und Stelle auslesen und damit die Spur zum Zuhause des Heideterriers aufnehmen.

Es stellt sich heraus, dass Freddy, so heißt der Hund, einer Frau aus der Umgebung gehört. In einem unbeobachteten Moment hat er sich wohl auf leisen Pfoten davongeschlichen, um die Umgebung auf eigenen Faust zu erkunden. Dank der aufmerksamen Spaziergänger, der Freunde und Helfer von der Polizei und des Tiernotrufs ist Freddy jetzt wieder dort, wo er hingehört.

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