Saarwellingen: Nach dem schweren Unfall am Mittwochabend gegen 17.15 Uhr mit einer unschuldigen Toten und einem lebensgefährlich verletzten Kind in der Bahnhofstraße sucht die Polizeiinspektion Lebach nun Zeugen, die den Unfallhergang unmittelbar hinter der Fußgängerampel wahrgenommen haben. Von äußerster Wichtigkeit: Die Aussage eines Mannes, der unmittelbar vor dem Crash in Höhe der Metzgerei Maurer sein Fahrzeug abgestellt hat. Er sagte zu seiner Tochter im Wagen, dass sie unbedingt im Auto bleiben müsse, dann geschah der furchtbare Unfall. Der Mann und seine Tochter sind der Polizei bislang noch nicht bekannt, sie sollen sich unbedingt bei den Beamten melden. Mittlerweile ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen den Unfallfahrer wegen fahrlässiger Tötung. Es soll geprüft werden, ob der Mann an Epilepsie leidet und während der Fahrt einen Anfall erlitten haben könnte. Der 26-Jährige hatte am Steuer eines schwarzen VW Golf nach Angaben von Augenzeugen gegenüber der Polizei an der für Autos rot zeigenden Fußgängerampel mehrere wartende Autos überholt. Kurz danach kam es zu einer ersten Kollision mit einem entgegen kommenden schwarzen Mercedes. Kurze Zeit später rammte der Golf einen ebenfalls entgegen kommenden Mazda CX-5, dessen Fahrer leicht verletzt wurde. Dann kam es zum fatale Zusammenstoß, als der Ensdorfer einen vor ihm fahrenden, weißen Peugeot 207 CC mit extrem hoher Wucht, rammte und in mehrere parkende Autos schob. Die Fahrerin, eine 43-Jährige aus Nalbach, war auf der Stelle tot. Ihre 12 Jahre alte Tochter auf dem Beifahrersitz wurde schwer verletzt und musste von der Feuerwehr mittels Sofortrettung aus dem Wrack befreit werden. Auch der Unfallfahrer erlitt schwere Verletzungen. Insgesamt wurden neun Autos bei dem Unfall beschädigt.
Hinweise: Polizeiinspektion in Lebach, Am Markt 3, Telefon 0 68 81 / 70 40