Saarbrücken: Ab morgen gelten im Saarland verschärfte Corona-Vorschirften wie 2G-Regelungen in Restaurants und Cafés (wir berichteten). Dann dürfen nur noch Geimpfte oder Genesene diese Einrichtungen besuchen, ein negativer Test bei Ungeimpften reicht dann nicht mehr aus. Aber auch unter den jetzt schon geltenden Regelungen darf nicht mehr jeder die Gastronomie besuchen:
Im Saarland gelten in Innenräumen flächendeckend die 3G-Regeln, wonach man beim Restaurantbesuch geimpft, genesen oder negativ getestet sein muss. Das Problem: In der Vergangenheit sind diese Regeln teilweise überhaupt nicht von den Gastronomen eingehalten worden.
Unter Corona-Leugnern kursieren Adressen von Restaurants, in denen man es mit den 3G-Regeln nicht so genau nimmt. Saar-Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) hatte deshalb gestern angekündigt, die Kontrollen zu verschärfen: „Auch werden wir das in Zukunft sehr viel strikter kontrollieren und bei Verstößen den Bußgeldrahmen voll ausschöpfen.“ Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat nach der gestrigen Ministerpräsidentenkonferenz starke Kontrollen gefordert.
Am heutigen Freitag wird das im Saarland bereits umgesetzt. Das Landespolizeipräsidium in Saarbrücken teilt am Vormittag über den Kurznachrichtendienst Twitter mit: „Heute kontrolliert die #PolizeiSaarland mit zuständigen #Ordnungsbehörden die Einhaltung der #3GRegel in der #Gastronomie. Wenn Ihr die Regeln einhaltet und einen gültigen Impf- oder Testnachweis mitführt, gibt es für uns nichts zu beanstanden. #Kontrolle #GemeinsamGegenCorona“
Wenn bei einer Kontrolle in einem Restaurant Gäste angetroffen werden, die sich nicht an die 3G-Regeln halten, drohen den betreffenden Betrieben hohe Geldstrafen von mehreren tausend Euro. Auch die Kunden müssen in einem solchen Fall mit Strafen rechnen. Zudem sieht der saarländische Corona-Bußgeldkatalog bis zu 250 Euro vor für Verstöße gegen die Verpflichtung, wahrheitsgemäße Angaben zu machen.