Saarwellingen: Tödliches Drama in der vergangenen Nacht in Saarwellingen. Kurz nach Mitternacht werden Rettungswagen und Notarzt in ein Wohngebiet gerufen. Dort soll es eine schwer verletzte Person geben. Beim Eintreffen der Retter liegt ein etwa 50 Jahre alter Mann in einem Wohnhaus leblos auf dem Boden. Alle Versuche, den Verletzten zurück ins Leben zu holen scheitern. Der Mann stirbt trotz der sofort eingeleiteten Reanimierungsmaßnahmen noch am Einsatzort. Auch die Polizei wird zu dem Wohnhaus in Saarwellingen alarmiert. Denn schnell ist klar: Der Verstorbene ist nicht auf natürliche Art und Weise ums Leben gekommen. Vor Ort treffen die Beamten auch auf einen 42 Jahre alten Mann. Er kommt als Verdächtiger in Frage und wird von den Polizisten festgenommen.
Derzeit wird der Mann als Beschuldigter von Kripobeamten zum Geschehen vernommen. Ob er sich zu den Vorfällen geäußert hat, ist unbekannt. Die Polizei geht derzeit aber davon aus, dass es zwischen den beiden Männern eine Schlägerei auf offener Straße gegeben hat. In deren Verlauf hat sich der später Verstorbene dann in eins der Wohnhäuser gerettet, wo er dann zusammenbrach.
Noch in der Nacht rücken der Kriminaldauerdienst aus Saarbrücken und die Tatortbereitschaft der saarländischen Polizei an. In weißen Schutzanzügen sichern die Experten bis in die Morgenstunden Spuren vor und in dem Anwesen. Blutspritzer ziehen sich von der Straße bis in das Wohnhaus. Ob bei der Auseinandersetzung auch Waffen im Spiel waren, ist derzeit noch nicht bekannt.
Möglicherweise muss die Leiche des Verstorbenen im rechtsmedizinischen Institut an der Uniklinik Homburg noch obduziert werden, um Genaueres zu den Todesumständen sagen zu können. Weitere Einzelheiten will die Polizei mit Blick auf das laufende Verfahren erst im Laufe des heutigen Tages bekannt geben.