Saarlouis: Jahrzehntelang tat sich erstaunlich wenig im Fall des vor 30 Jahren bei einem Brandanschlag ums Leben gekommenen Samuel Yeboah. Im Saarland schien man schon kurz nach der Tat 1991 kein besonderes Interesse an einer Aufarbeitung zu haben. Dass der Brand einen rechtsradikalen Hintergrund hatte, wurde immer wieder in Zweifel gezogen und an einem Gedenken an das 27 Jahre alte Opfer Yeboah aus Ghana hatte die Stadt Saarlouis auch wenig Interesse. Das ehemalige Asylantenheim in Fraulautern, wo es zu dem Anschlag kam, wurde vor einiger Zeit abgerissen und langsam wuchs Gras über die Sache.
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