Kaiserslautern: Auf der A 6 aus Richtung Saarbrücken kommend gerät heute Morgen ein Lkw während der Fahrt in Brand. Kurz nach acht Uhr bricht im hinteren Bereich des Sattelschleppers ein Feuer aus. Der Fahrer bemerkt den Rauch, kann seinen Lkw etwa 400 Meter vor der Anschlussstelle Kaiserslautern-Einsiedlerhof, rund 19 Kilometer vom Saarland entfernt, zum Stillstand bringen und das Führerhaus unverletzt verlassen. Kurz danach breiten sich die Flammen auf das ganze Fahrzeug aus. Der Lkw brennt vollständig aus, die geladenen Autoteile werden komplett zerstört. Die Feuerwehr legt einen Schaumteppich, um die Flammen zu ersticken. Auf der rechten der drei Fahrspuren wird der Fahrbahnbelag beschädigt. Am frühen Nachmittag beginnt die Bergung des ausgebrannten Sattelschleppers, sie dauert bis in die Abendstunden. So lange steht in Fahrtrichtung Mannheim nur der linke Fahrstreifen zur Verfügung. Nach der Bergung kann auch der mittlere Fahrstreifen freigegeben werden. Die Sperrung auf dem äußeren rechten Fahrstreifen muss jedoch bestehen bleiben, weil erst der Schaden am Straßenbelag behoben werden muss. Der kilometerlange Rückstau, der sich schon am Vormittag bildet, dauert auch am Abend noch an. Der Verkehr rollt zwar langsam an der Stelle des ausgebrannten Lkws vorbei, es besteht aber ein Rückstau von vier bis fünf Kilometern Länge. Zeitweise sind auch die Fahrspuren in Richtung Saarbrücken von der Sperrung betroffen, sie können am Nachmittag aber wieder komplett freigegeben werden und der Verkehr kann ungehindert fließen. Die Polizei ist sich bezüglich der Brandursache noch nicht völlig sicher, es wird allerdings ein technischer Defekt in Erwägung gezogen. Die Höhe des Sachschadens steht ebenfalls noch nicht fest. Wegen des völlig ausgebrannten Fahrzeugs und seiner zerstörten Ladung sowie der beschädigten Fahrbahn dürfte der Schaden allerdings im höheren sechsstelligen Bereich liegen.