Saarbrücken: Folgenschwerer Verkehrsunfall heute am frühen Morgen auf der A 6 zwischen der Landeshauptstadt und St. Ingbert. Es ist etwa 5.20 Uhr, als ein grauer 3er BMW mit rumänischem Kennzeichen in Fahrtrichtung Homburg unterwegs ist. Zwischen der Fechinger Talbrücke und der Anschlussstelle St. Ingbert-West kommt der Wagen ersten Ermittlungen der Polizei zufolge aus bislang ungeklärter Ursache auf dem rechten von drei Fahrstreifen zum Stillstand. Und das offenbar vollkommen unbeleuchtet!
Der Fahrer eines Sattelschleppers einer baden-württembergischen Lkw-Vermietung, der in gleicher Richtung unterwegs ist, sieht das Hindernis zu spät. Der Trucker kann nicht mehr rechtzeitig anhalten, sein Laster kracht ungebremst in das Heck des Autos. Der Wagen wird vor dem Lkw hergeschoben, in die Leitplanken gedrückt und stark beschädigt. Der Autofahrer wird dabei eingeklemmt und muss von der Feuerwehr und Rettungskräften aus dem Wrack befreit werden. Er wird schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Seine Identität ist aktuell noch nicht geklärt. Der 28 Jahre alte Beifahrer des Mannes hat mehr Glück und kommt nur leicht verletzt ebenfalls in ein Krankenhaus.
Der 50 Jahre alte Fahrer des Sattelzugs bleibt körperlich unverletzt, erleidet aber offenbar einen Schock. Ein Gutachter wird von der Staatsanwaltschaft Saarbrücken hinzugezogen, er soll den genauen Grund für den Unfall klären. Die Feuerwehr leuchtet die Unfallstelle für den Zeitraum der Unfallaufnahme aus. Die Autobahn muss während des Einsatzes für vier Stunden voll gesperrt werden.
Der Verkehr in Fahrtrichtung Homburg wird von mehreren Polizeikommandos umliegender Dienststellen an der Anschlussstelle Fechingen abgeleitet. Es kommt zu langen Staus im morgendlichen Berufsverkehr. Die weiteren Ermittlungen zur Unfallursache dauern an.