Smart rast 100 Meter durch die Böschung, Fahrer steigt aus eigener Kraft aus

St. Ingbert: Gestern Abend kommt es zu einem Alleinunfall eines Kleinstwagens auf der A 6 in Fahrtrichtung Saarbrücken. Kurz hinter der Bischmisheimer Talbrücke kommt ein roter Smart aus bislang ungeklärter Ursache von der Fahrbahn ab und fährt rund 100 Meter lang durch den Böschungsgraben. Danach schleudert der Zweisitzer zurück auf die Fahrbahn und kommt entgegengesetzt der Fahrtrichtung auf der rechten Spur zum Stehen. Die Feuerwehr St. Ingbert wird um 21.14 Uhr  zu dem Verkehrsunfall gerufen. Die Löschbezirke St. Ingbert-Mitte und Oberwürzbach rücken umgehend aus und sind schnell vor Ort. Beim Eintreffen der ersten Kräfte wird der Smart-Fahrer schon außerhalb des Wagens vom Rettungsdienst versorgt. Er hat das Auto aus eigener Kraft verlassen können. Mit dem Rettungswagen kommt der Mann in ein Krankenhaus.

Die Feuerwehr richtet eine Vorwarnung für den fließenden Verkehr ein.  Am Fahrzeug wurde die Batterie abgeklemmt und der Brandschutz sichergestellt. Von der Fahrbahn und aus der Böschung müssen Trümmerteile geholt werden. Danach wird die Fahrbahn mit Wasser gereinigt. Während er Aufräumarbeiten ist die A 6 halbseitig gesperrt. Der Verkehr kann einspurig an der Unfallstelle vorbeifließen.

Nach dem Abtransport des Unfallfahrzeugs rückt die Feuerwehr nach etwa einer Stunde in die Gerätehäuser ein. Neben den freiwilligen Helfern sind auch der Rettungsdienst mit Rettungswagen und Notarzt, die Polizei mit zwei Kommandos und der Abschleppdienst im Einsatz. Für die St. Ingberter Feuerwehr ist das nicht der erste Einsatz gestern:

Tagsüber muss in der Innenstadt eine Wohnung mit einer Wärmebildkamera kontrolliert werden, nachdem die Bewohnerin Brandgeruch gemeldet hat. Danach muss ein Ast, der über einem abzustürzen droht, entfernt werden. Abends muss für den Rettungsdienst eine Person liegend aus dem Fenster des ersten Stocks eines Wohnhauses gerettet werden.