Neunkirchen: Schon wieder ein furchtbarer Verkehrsunfall im Saarland! Auf der Bundesstraße zwischen Neunkirchen und Ottweiler kommen heute am frühen Nachmittag zwei Menschen auf tragische Weise ums Leben. Gegen 13.30 Uhr sind ein beiger Kleinwagen und ein schwarzer SUV auf der B 41 zwischen Neunkirchen und Ottweiler unterwegs. In Höhe des Erdbeerlands kollidieren die beiden Autos in einer Kurve frontal. Die Freiwillige Feuerwehr wird alarmiert, um die Verletzten aus den Wracks zu schneiden. Beim Eintreffen der ersten Helfer ist nur noch eine Person in ihrem Fahrzeug eingeklemmt.
Der Rettungsdienst rückt mit Notarztfahrzeugen, Rettungswagen und den Rettungshubschrauber Christoph 16 vom Saarbrücker Winterberg an. Die beiden Insassen des Hyundai i20, ein Mann und eine Frau, müssen reanimiert werden. Vor Ort versuchen die Helfer alles, um die Leben der beiden Verletzten zu retten, aber für die kommt jede Hilfe zu spät. Sie sterben noch an der Unfallstelle. Die Fahrerin des BMW X5 wird schwer verletzt mit dem Rettungshubschrauber abtransportiert.
Die Unglücksstrecke wird weiträumig abgesperrt, der Verkehr umgeleitet. Es kommt zu erheblichen Verkehrsbehinderungen und Staus in dem Bereich. Die Polizei hat die Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen. Fünf Kommandos sind mit der Unfallaufnahme, der Streckensperrung und der Benachrichtigung der Angehörigen beschäftigt. Auch ein Verkehrsgutachter ist von der Staatsanwaltschaft Saarbrücken eingeschaltet worden, um den genauen Hergang des Geschehens zu klären.
Der tödliche Unfall ist bereits der dritte innerhalb kurzer Zeit im Saarland. Erst war auf der Bundesstraße 51 bei Bübingen ein Audifahrer mit einem entgegenkommenden Fahrzeug kollidiert. Der gerammte Wagen, in dem sich ein Mann und eine Frau auf dem Weg in den Urlaub befanden, wurde mit voller Wucht erwischt.
Der Fahrer und der ebenfalls Wagen befindliche Hund starben dabei. Auf der L 119 kam es zu einem weiteren tödlichen Verkehrsunfall, als ein weißer Kastenwagen frontal auf der L 119 bei Homburg zwischen Homburg und Kirkel frontal in einen entgegenkommenden Lastwagen krachte.
Der Fahrer des Kastenwagens kam dabei ums Leben, seine Frau auf dem Beifahrersitz überlebte schwer verletzt. In diesem Fall ermittelt die Polizei, ob der Unfallverursacher möglicherweise absichtlich in den Gegenverkehr fuhr.