Tankstellenmitarbeiter umgebracht: Polizei sucht diesen bewaffneten Mann

UPDATE: Der Verdächtige wurde inzwischen festgenommen

Idar-Oberstein: Blutiges Verbrechen am vergangenen Wochenende im benachbarten Rheinland-Pfalz keine 15 Kilometer von der saarländischen Grenze entfernt! Am gestrigen Samstagabend betritt ein Kunde gegen 20.30 Uhr die Aral-Tankstelle in der Hauptstraße in Idar-Oberstein. Zu dieser Zeit trägt der Mann ein dunkles T-Shirt, auf dem Rücken prangt die Aufschrift der amerikanischen Biermarke Centennial Ale des Herstellers Lengthwise Brewing Company.

Der Mann hat keinen Mundschutz an, seine Maske steckt in der hinteren Hosentasche. Er will einen Sixpack Heineken-Bier kaufen. Ob er das Bier tatsächlich bekommt oder möglicherweise wegen der fehlenden Maske aus dem Verkaufsraum der Tankstelle geworfen wird, ist unklar. Jedenfalls kommt der gleiche Mann gegen 21.20 Uhr zur Tankstelle zurück. Dieses Mal trägt er ein weißes Oberteil, hat den Mundschutz auf und ein Sixpack Beck’s unter dem Arm.

Bei diesem Besuch in der Tankstelle kommt es zu einer Auseinandersetzung zwischen dem Kunden und einem Angestellten. Aus dem Wortgefecht wird ein Angriff, bei dem der Täter den Tankstellen-Mitarbeiter umbringt! Wie genau, teilt die Polizei derzeit nicht explizit mit. Allerdings warnen die Behörden davor, dass der Mann mit einer Pistole bewaffnet ist. Und: Der Täter ist noch auf der Flucht!

Vermutlich, so die Ermittler, ist er noch zu Fuß im Stadtgebiet von Idar-Oberstein unterwegs. Es ist aber auch nicht auszuschließen, dass er sich schon außerhalb der Stadt befindet. Deshalb warnt die Polizei davor, keine Anhalter mitzunehmen. Ein Großaufgebot an uniformierten und zivilen Polizeibeamten fahndet derzeit nach dem noch unbekannten Mann. Mit Bildern aus der Überwachungskamera bittet die Polizei die Bevölkerung um Hinweise.

Wer den Mann erkennt, soll sich umgehend mit der Polizei in Verbindung setzen. Verdächtige Personen im Stadtgebiet sollen ebenfalls sofort gemeldet werden. „Sprechen Sie den Mann nicht an und nähern Sie sich ihm unter gar keinen Umständen, sondern wählen sie bitte sofort den Notruf“, warnt die Polizei.