Heusweiler: Die Behörden haben weitere Details zu dem tödlichen Unglück am gestrigen Dienstagabend im Heusweiler Ortsteil Wahlschied bekannt gegeben. Dabei war ein 37 Jahre alter Mann aus Heusweiler bei einer versuchten Pannenhilfe ums Leben gekommen. Ein 59 Jahre alter Mann aus St. Wendel wurde schwer verletzt. In der abschüssigen Straße „In der Neuwies“ versuchen die beiden Männer gegen 19.40 Uhr, einen VW Transporter mit Hilfe einesLastwagens zu überbrücken und so zum Laufen zu bringen. Die beiden Fahrzeuge standen sich mit der Front gegenüber, die beiden Männer standen dazwischen.
Als sie gerade dabei waren, ein Überbrückungskabel anzubringen, setzte sich der Lkw mit einem Gesamtgewicht von 25,5 Tonnen plötzlich in Bewegung und klemmte die beiden Männer ein. Nach derzeitigem Ermittlungsstand der Polizeiinspektion Völklingen war an dem Laster die Handbremse wohl nicht angezogen. Jemand wählte den Notruf, Rettungswagen, Notarztfahrzeug und die Freiwillige rückten umgehend zur Unglücksstelle aus.
Die ersten Kräfte waren bereits wenige Minuten nach der Alarmierung zur Stelle. Die beiden Männer wurden schnellstmöglich aus ihrer Lage befreit. Für den 37-jährigen Fahrer des VW Transporters kam jedoch jede Hilfe zu spät. Der Notarzt konnte ihn nicht mehr retten, er stirbt noch am Unfallort an seinen schweren Verletzungen. Der zweite Mann wurde mit schweren Verletzungen in einem Rettungswagen in ein Krankenhaus nach Saarbrücken gebracht.
Über seinen Gesundheitszustand gibt es aktuell noch keine weiteren Informationen. Wie genau es zu dem Unfall kam, soll nun ein Gutachter im Auftrag der Staatsanwaltschaft Saarbrücken klären. Der überlebende Lkw-Fahrer hat aufgrund seiner schweren Verletzungen bisher der Polizei gegenüber keine Angaben zum Unfallgeschehen machen können. Die Polizei appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, beim Überbrücken stets die Handbremse anzuziehen.