Homburg: Weil ein Lkw-Fahrer einer Spedition aus Polen nicht wie vereinbart seine Ladung bei einem Kunden abholt und auch nicht per Handy erreichbar ist, lässt sein Arbeitgeber den Sattelschlepper des Mannes orten. Das Fahrzeug wird auf dem Rastplatz bei Homburg an der A 6 gemeldet, ein Kollege des Mannes fährt mit einem zweiten Lkw dorthin und macht eine grausige Entdeckung: Der Mann liegt blutüberströmt im Führerhaus seines Lasters. Der Rettungsdienst kann nichts mehr für den Trucker tun, er ist tot und das wohl schon seit längerer Zeit. Die Polizei wird informiert, sie sperrt den Fundort zunächst weiträumig ab. Kriminaldauerdienst, die Fachdienststelle für Straftaten gegen das Leben und die Tatortgruppe übernehmen die Ermittlungen. Dann rückt der Ortsverband Homburg des Technischen Hilfswerks an. Die Helfer bauen mehrere Lichtmasten auf, um den Fundort auszuleuchten. Dann errichten sie ein Zelt neben dem Führerhaus des Lasters, um mögliche Spuren und die Ermittler vor den heftigen Regengüssen zu schützen. Weil der Einsatz länger andauert, organisieren die Helfer außerdem Verpflegung. Die Tatortgruppe sichert zunächst Spuren auf dem Boden rings um den Lkw und an den Türen des Lasters, arbeitet sich dann vorsichtig ins Innere des Führerhauses vor. Mitarbeiter der Rechtsmedizin in Homburg untersuchen die Leiche noch an ihrem Fundort. Nach mehreren Stunden wird der Tote von einem Bestattungsunternehmen abtransportiert und in das Rechtsmedizinische Institut an der Uniklinik gebracht. Dort soll der Leichnam heute im Laufe des Tages obduziert werden, um Erkenntnisse darüber zu erlangen, wie der Trucker ums Leben kam. Derzeit ermitteln die Beamten in alle Richtungen. Ein Unfall scheint nicht ausgeschlossen, es kann aber auch sein, dass der Mann durch Mord oder Totschlag ums Leben kam.