St. Ingbert: Am heutigen Freitagabend kommt es zu einem Brandeinsatz im Norden von St. Ingbert, der weitreichende Folgen für die Umgebung hat. Die Freiwillige Feuerwehr St. Ingbert-Mitte berichtet: „Die Anwohner im Bereich Mühlwald werden aufgefordert, die Türen und Fenster geschlossen zu halten! Aktuell kommt es in diesem Bereich zu einer starken Rauchentwicklung.“ Durch den einsetzenden Schneefall zieht der entstehende Rauch nicht richtig ab und legt sich über das Wohngebiet.
Informiert wird auch über die Warn-Apps NINA und KatWarn. Die Rettungsleitstelle Saarland meldet auf diesem Weg um 19.13 Uhr: „Wegen Brand einer Trafostation kommt es zu Stromausfällen im Stadtgebiet St. Ingbert. Weiterhin sollen wegen Rauchentwicklung, Fenster und Türen geschlossen und Lüftungsanlagen abgestellt werden.“ Eine direkte Gefahr bestehe aber nicht. Die Einsatzkräfte beobachten die Situation. Nach Aussagen von Anwohnern in den sozialen Medien liegt der Brandort gegenüber des ehemaligen katholischen Kindergartens St. Michael in der Ostheimerstraße.
Den Angaben zufolge soll das Trafohäuschen explodiert sein, offenbar ist eine laute Detonation zu hören gewesen. Zahlreiche Kräfte der Freiwillige Feuerwehr sind vor Ort. Wie die Freiwillige Feuerwehr dem Saarländischen Rundfunk berichtet, kann der Brand derzeit nicht gelöscht werden, weil die Anlage unter Spannung steht. Die Einsatzkräfte warten aktuell auf Fachleute der Stadtwerke. Sie sollen die Anlage stromlos schalten und damit die Löscharbeiten ermöglichen.
Auch die Polizei ist mittlerweile an der Einsatzstelle eingetroffen und hat erste Ermittlungen aufgenommen. Nähere Informationen zu dem Vorfall liegen derzeit aber noch nicht vor. Wie lange die Stromausfälle in dem Gebiet andauern werden, kann im Moment noch nicht gesagt werden. Auch die Ursache für den Zwischenfall ist noch unklar.