Saarbrücken: Seit gestern Morgen sollten die saarländischen Grenzen zu Frankreich und Luxemburg eigentlich zu sein. Wir haben uns den ganzen Tag lang die Situation an allen Grenzübergängen angesehen und das Ergebnis ist ernüchternd. Als Grenzübergang haben wir alle geteerten oder gepflasterten, von Autos befahrbaren Straßen gezählt, die auf beiden Seiten der Grenze an das öffentliche Verkehrsnetz angeschlossen sind und bei denen auf keiner Seite der Grenze die Durchfahrt durch Schilder verboten ist. Dinge wie Waldwege und Landwirtschaftswege über die Grenze, von denen es eine Menge gibt, haben wir weggelassen. Herausgekommen sind insgesamt 43 Grenzübergänge, die ganz normale Leute mit ganz normalen Autos benutzen können. Die Bundespolizei spricht dagegen von etwas mehr als 30 Grenzübergängen im Saarland, die nach Frankreich oder Luxemburg führen.

