Unfall in Luxemburg: Junger Biker stirbt nahe saarländischer Grenze

Remich: Ein tragisches Unglück ereignet sich am gestrigen Mittwoch im benachbarten Luxemburg. Dabei kommt am Nachmittag ein junger Motorradfahrer direkt an der saarländischen Grenze ums Leben. Wie die Polizei des Großherzogtums mitteilt, ist der 23 Jahre alte Mann gegen 14 Uhr auf der CR 152 unterwegs.

Bei der Straße handelt es sich um eine Nebenstrecke vergleichbar mit unseren Landstraßen, die gleich hinter der saarländischen Grenze parallel zur Mosel verläuft. Zwischen der kleinen Ortschaft Bech-Kleinmacher und der Gemeinde Remich kollidiert der Biker aus bislang noch ungeklärter Ursache mit einem Auto. Ob der Wagen gestanden hat, in gleicher Richtung gefahren oder dem Zweiradfahrer entgegengekommen ist, teilen die Ermittler nicht mit.

Der medizinische Notfalldienst Samu aus Remich sowie der Rettungshubschrauber der Luxembourg Air Rescue vom Flughafen Findel eilen zum Unfallort. Schon nach wenigen Minuten treffen die ersten Helfer an der Unglücksstelle ein. Für den 23 Jahre alten Biker, der aus dem kleinen Grenzort Wallenstein stammt, kommt jedoch jede Hilfe zu spät. Der junge Mann stirbt noch an der Unfallstelle, der Notarzt kann nur noch seinen Tod feststellen. Ob es in dem unfallbeteiligten Auto ebenfalls Verletzte gegeben hat, ist nicht bekannt. Neben den Beamten der Polizei und den Sanitätern des Rettungsdienstes sind auch die Feuerwehren aus Remich und Schengen im Einsatz.

Die Strecke wird für Fahrzeuge und Fußgänger voll gesperrt, der Verkehr unter anderem über die Nationalstraße 10 umgeleitet. Dann nimmt der Mess- und Erkennungsdienst der luxemburgischen Polizei seine Arbeit auf. Die beiden Fahrzeuge werden sichergestellt und sollen nun gegebenenfalls auf technische Mängel hin untersucht werden. Erst nach mehreren Stunden kann die Straße wieder freigegeben werden. Über die Höhe des Sachschadens ist nichts bekannt.