Saarbrücken: Flaschenwurf auf die Polizei, Verletzte am Boden, besoffene Gruppen müssen getrennt werden. Es ist wieder einmal Wochenende in der Innenstadt! Vergangene Nacht gegen 1.20 Uhr in der Kaiserstraße. Dort treffen vor den Clubs zwei Gruppen junger Männer aufeinander. Ein Wort ergibt das nächste und plötzlich stehen sich die deutlich alkoholisierten Männer mitten auf den Saarbahn-Schienen gegenüber. Als sich eine der Gruppen in Richtung Futterstraße bewegt, folgt die andere Gruppe ihr. Jemand ruft die Polizei, sechs Kommandos der nahegelegenen größten saarländischen Polizeiwache in der Karcherstraße rücken mit Blaulicht in die Kaiserstraße an.
Weil die Krawallmacher sich schon von der Örtlichkeit in Richtung Bahnhofstraße entfernen, wollen die Beamten den Einsatz beenden. Da fliegt ihnen in der Futterstraße plötzlich eine Glasflasche entgegen und geht zu Bruch. Jetzt ändern die zuvor deeskalierend wirkenden Beamten das Programm und laufen der Gruppe hinterher. In der Bahnhofstraße werden die jungen Männer gestellt. Einer der eingekreisten Betrunkenen will flüchten, wird von einem Beamten verfolgt und geht zu Boden. Dort fleht er darum, verschont zu werden, die Menge grölt. Einige Meter entfernt geht vor einer Apotheke ein weiterer junger Mann, der eine Kopfverletzung erlitten hat, plötzlich zu Boden.
Eine Rettungswagenbesatzung der Berufsfeuerwehr wird gerufen und untersucht den Mann. Der verweigert allerdings die Behandlung. In der Zwischenzeit sind weitere Streifenwagenbesatzungen aus den umliegenden Dienststellen angerückt, auch die Bereitschaftspolizei hat sich auf das Wochenende vorbereitet und greift in das Geschehen ein. Die Polizei will zeigen, wer Herr über die Situation ist und ein Diensthundeführer rückt mit einem bedrohlich bellenden Hund an.
Die Gruppen werden getrennt, Verdächtige und Verletzte zur Beweissicherung von der Polizei fotografiert, Personalien aufgenommen. Nach etwa einer halben Stunde beruhigt sich die Situation.