Homburg: Schwerer Verkehrsunfall am gestrigen Dienstagmittag bei Homburg. Gegen 13.30 Uhr ist ein 33 Jahre alter Mann aus dem Raum Zweibrücken mit seinem schwarzen Ford Mondeo auf der L 120 zwischen Homburg und der Landesgrenze zu Rheinland-Pfalz unterwegs. Ersten Ermittlungen der Polizei zufolge gerät sein Wagen in einer Rechtskurve auf die Gegenfahrbahn und kollidiert dort frontal mit dem entgegenkommenden roten Suzuki SX 4 einer 28-jährigen Frau aus Zweibrücken.
Der Ford Mondeo bleibt quer auf der schmalen Fahrbahn stehen, der Suzuki wird in ein angrenzendes Waldstück geschleudert. Der Unfallverursacher schafft es trotz schwerer Verletzungen, sich selbst aus seinem Wrack zu befreien. Die gerammte Autofahrerin hingegen wird in ihrem Fahrzeug eingeklemmt. Die Feuerwehr wird alarmiert, um die schwer verletzte Zweibrückerin zu befreien. Neben der Freiwilligen Feuerwehr Homburg werden auch die Feuerwehr aus dem benachbarten Bechhofen und die Werkfeuerwehr der Bosch-Werke auf die Landstraße alarmiert.
Gemeinsam gelingt es, die Frau mithilfe von schwerem technischem Gerät zu befreien. Neben der Feuerwehr rückt auch der Rettungsdienst mit mehreren Rettungswagen und auch mit einem Notarzt an, der per ADAC-Hubschrauber zur Unfallstelle geflogen wird. Nach einer Erstversorgung vor Ort werden beide Fahrzeugführer in umliegende Krankenhäuser eingeliefert, einer der Patienten wird mit Rettungshubschrauber Christoph 66 in eine Klinik gebracht.
Es besteht keine Lebensgefahr. An beiden Fahrzeugen entsteht Totalschaden, sie müssen von Abschleppunternehmen geborgen werden. Zur genauen Klärung des Unfallhergangs beauftragt die Staatsanwaltschaft Saarbrücken einen Verkehrsgutachter. Während der dreieinhalbstündigen Unfallaufnahme bleibt die L 120 voll gesperrt, der Verkehr wird in der Zwischenzeit umgeleitet. Erst am Abend wird die Strecke wieder freigegeben.