Neunkirchen: Heute Morgen kommt es in Neunkirchen zu einem Bahnunfall, in dessen Folge nun hunderte Reisende gestrandet sind. Gegen 7.30 Uhr sind Arbeiter mit dem Rangieren von Waggons auf einem privaten Gleisanschluss der Saarstahl AG beschäftigt, der neben den Hauptverkehrsgleisen am Neunkircher Hauptbahnhof liegt.
Plötzlich kollidieren zwei Waggons miteinander, einer davon springt aus den Gleisen. An sich nicht dramatisch, allerdings reißt der Waggon einen Mast der Oberleitung um. Drei der Leitungen werden daraufhin abgerissen.
Der Zugverkehr zwischen Saarbrücken und Frankfurt muss eingestellt werden, hunderte Reisende sitzen nun fest. Immerhin: Verletzt wird bei dem Vorfall nach Auskunft der Bundespolizei niemand. Mit Hilfe eines mobilen Krans soll der Waggon nun wieder ins Gleis gehoben werden.
Danach müssen die Oberleitungen repariert werden. Nach Schätzungen der Bundespolizei wird die Bahnstrecke daher noch bis etwa 19 Uhr gesperrt bleiben.AbsatzFoto: Archiv