Völklingen: Grausiger Fund heute Nachmittag in der Saar zwischen Völklingen und Luisenthal. Gegen 15.15 Uhr entdecken Passanten am Leinpfad etwas am Ufer des Flusses, das wie eine tote Person aussehen könnte. Die Fundstelle liegt einige hundert Meter unterhalb der Karolinger Brücke auf der rechten Saarseite. Die Augenzeugen wählen den Notruf, die Polizei sichert die Fundstelle an beiden Ufern ab und ruft die Feuerwehr hinzu. Die freiwilligen Helfer rücken mit rund 40 Mann aus den Löschbezirken Stadtmitte, Luisenthal, Wehrden und Geislautern an. An der Anlegestelle beim Kanuclub werden zwei Rettungsboote der Feuerwehr zu Wasser gelassen. Beamte der Schutzpolizei und des Kriminaldauerdienstes in Saarbrücken steigen mit ein, um sich vom Wasser aus ein Bild der Lage zu machen. Die traurige Erkenntnis: Es handelt sich tatsächlich um einen Toten, der da in der Saar liegt. Weil die Beamten in alle Richtungen ermitteln und keine Spuren verwischt werden dürfen, muss zunächst die Auffindesituation des Toten dokumentiert werden. Dabei kommt auch eine Drohne der Feuerwehr zum Einsatz, die aus der Luft für die Polizei die Lage des Toten dokumentiert. Erst nach den Ermittlungen kann die Bergung der Leiche beginnen. Zwei Helfer der Feuerwehr begeben sich dazu ins Wasser und holen den leblosen Mann mit Hilfe eines Rettungsbretts aus dem Fluss. Über eine Klappe am Bug eines Bootes wird der Tote an Bord und dann an Land gebracht. Die Leiche ist vollständig bekleidet, offenbar wird auch ein schwarzer Koffer in der Nähe im Wasser entdeckt und gesichert. Um wen es sich bei der Person handelt, ist derzeit noch unklar. Auch, wie der Mann zu Tode kam, ist noch nicht geklärt. Möglicherweise wird in der Rechtsmedizin in Homburg eine Obduktion anberaumt, um zu klären, was die Todesursache war. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei laufen.