29-Järiger stirbt nach Zusammenprall mit Lkw in Neunkirchen

Neunkirchen: Tödlicher Verkehrsunfall heute am Nachmittag auf der B 41. Zwischen dem Kreisverkehr Sinnerthal und dem Kreisverkehr Plättchesdohle kollidieren gegen 14.50 Uhr ein grüner VW Polo und ein entgegenkommender Lkw. Die Wucht des Aufpralls ist so groß, dass beide Fahrzeuge in den Straßengraben geschleudert werden. Der Kleinwagen hat gegen den großen Kipper-Lkw keine Chance. Das Auto wird beim Aufprall stark deformiert. Um 14.52 Uhr werden die Löschbezirke Innenstadt und Wiebelskirchen der Freiwilligen Feuerwehr Neunkirchen zur Unglücksstelle auf die Bundesstraße alarmiert. Als die Helfer vor Ort eintreffen, lebt der 29 Jahre alte Autofahrer aus Ottweiler noch.

Er stirbt aber wenig später an seinen schwersten Verletzungen. Nach dem Tod des Mannes haben die Feuerwehrleute die belastende Aufgabe, seinen Körper mit schwerem hydraulischem Gerät aus dem total zerstörten Wagen zu befreien. Der 37 Jahre alte Lkw-Fahrer kommt körperlich unversehrt davon. Der Mann steht allerdings nach dem Zusammenstoß unter Schock.

Neben der Freiwilligen Feuerwehr mit vier Fahrzeugen und 14 Helfern sind für die Betroffenen auch ein Rettungswagen der DRK-Rettungswache Ottweiler sowie ein Rettungswagen und ein Notarztfahrzeug der Feuerwehr Neunkirchen im Einsatz. Feuerwehrsprecher Christopher Benkert: „Der Rettungsdienst und Seelsorger übernahmen die Betreuung des unverletzt gebliebenen Lastwagen-Fahrers.“ Die Polizei sperrt die Unfallstrecke ab und leitet den Verkehr um. Die Sperrung dauert mehrere Stunden an, um die Unfallaufnahme durch einen Gutachter zu ermöglichen.

Die Staatsanwaltschaft Saarbrücken hat den Experten an die Unfallstelle bestellt, um herauszufinden, wie es zu dem Zusammenstoß kommen konnte. Das Auto ist nur noch Schrott wert und muss von einem Abschleppunternehmen geborgen werden. Auch der Lkw ist schwer beschädigt. Wann die Sperrung wieder aufgehoben wird, ist noch unklar. Auf dem kurzen Streckenabschnitt von rund einem halben Kilometer kommt es immer wieder zu schweren Verkehrsunfällen.