Eppelborn: Eine 32 Jahre alte Bergsteigerin macht am Samstagmittag mit zwei Begleitern auf einem Grat auf der Wettersteinspitze an der Grenze zwischen Bayern und Österreich eine Bergtour. Die Gruppe hat schon mehr als 1000 Höhenmeter überwunden und ist in einer Höhe von etwa 2100 Metern unterwegs, als die Frau gegen 12.15 Uhr plötzlich stürzt. Die gebürtige Eppelbornerin, die zuletzt in München lebte, fällt rund 60 Meter in die Tiefe und zieht sich dabei nach Angaben der Landespolizei Tirol tödliche Verletzungen zu.
Ihre zwei Begleiter reagieren trotz eines schweren Schocks richtig. Sie setzen einen Notruf ab und steigen dann selbst ins Tal zurück, wo sie Mitarbeiter eines Kriseninterventionsteams betreuen. Die Leiche der Frau wird mit Hilfe eines Polizeihubschraubers geborgen und ins Tal gebracht.
Die Beamten stellen fest, dass die gebürtige Saarländerin gutes Schuhwerk trug. Offenbar hat sich direkt unter ihren Füßen ein Stück Felsen gelöst, sodass die Frau den Halt verlor. Der genaue Unfallhergang ist derzeit noch Gegenstand der Ermittlungen der österreichischen Polizei.
Das Landespolizeipräsidium des Saarlandes bestätigt den Vorfall.