Saarbrücken: Über das Saarland wird derzeit weltweit schlecht geredet. International berichten Medien von „Corona-Rassismus“ an der Saar. Die Lawine ins Rollen gebracht haben Behauptungen mehrerer Politiker aus dem Saarland. Doch haben Saarländer wirklich Franzosen beschimpft und sogar Eier nach ihnen geworfen?26. März: Der Gersheimer Bürgermeister Michael Clivot (SPD) kritisiert die Grenzschließungen, behauptet: „Unsere direkten Nachbarn hier im Département Moselle sind allerdings nicht stärker betroffen als wir hier im Saarland. Sie sind also nicht kränker als wir.“ Stimmt nicht, wie ein Vergleich von Zahlen der Agence nationale de Santé publique und des Saar-Gesundheitsministeriums zeigt. Während es an diesem Tag im Département Moselle (1.043.522 Einwohner) schon 642 Corona-Erkrankte im Krankenhaus, 120 davon beatmet, und 99 Tote mit Corona-Virus gibt, gibt es im Saarland (990.509 Einwohner) 57 Corona-Erkrankte im Krankenhaus, 23 davon auf Intensivstation, und drei Tote mit Corona-Virus.
„Corona-Rassismus“: Über das Saarland wird gerade weltweit schlecht geredet
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