Im Fluss treibendes Kind gemeldet: Großeinsatz an der Mosel

Perl: Dramatische Rettungsaktion am heutigen Freitagvormittag bei Perl. Gegen 10.24 Uhr werden die Helfer der Freiwilligen Feuerwehr an die Mosel alarmiert. In dem Gewässer soll den Angaben der Mitteiler zufolge ein Kleinkind treibend entdeckt worden sein. Schon nach wenigen Minuten erreichen die Feuerwehrleute die Einsatzstelle. Vor den deutschen Einsatzkräften sind bereits luxemburger Helfer des Großherzoglichen Feuerwehr- und Rettungskorps CGDIS aus Remich eingetroffen.

Sie haben die Person im Wasser lokalisiert und gerettet. Es handelt sich allerdings nicht um ein Kleinkind, sondern um eine erwachsene Person. Der ebenfalls alarmierte Notarzt kann die verunglückte Person stabilisieren. Danach wird sie unter Begleitung des Notarztes im Rettungswagen ins Krankenhaus am luxemburgischen Kirchberg transportiert.

Die saarländische Feuerwehr unterstützt die luxemburgischen Kollegen während des gesamten Einsatzes bei der Absperrung der Einsatzstelle sowie den Arbeiten des Rettungsdienstes. So wird unter anderem der Landeplatz des Rettungshubschraubers abgesichert, bis dieser wieder gestartet ist. Insgesamt sind rund 40 Personen aller Hilfsorganisationen im Einsatz.

Neben der Freiwilligen Feuerwehr Perl auch die Wasserwacht des Kreises Merzig-Wadern, das Technische Hilfswerk Perl/Obermosel, die Taucherstaffel der Berufsfeuerwehr Trier, die Drohneneinheit der Feuerwehr Beckingen, das Centre d’Incendie et de Secours aus Remich, das Großherzogliche Feuerwehr- und Rettungskorps CGDIS aus Remich, ein Rettungswagen der DRK-Rettungswache Perl, ein Notarzt aus Luxemburg, Rettungshubschrauber Air Rescue 3, zwei Kommandos der Saar-Polizei sowie ein Kommando der Police Grand Ducale.

Viele Einheiten können allerdings noch auf der Anfahrt den Einsatz abbrechen und in ihre Gerätehäuser zurückkehren. Gegen 11.30 Uhr ist der Einsatz dann auch für die letzten Helfer beendet.

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