Perl: Großeinsatz am heutigen Dienstagvormittag in der alten Bahnsiedlung in Perl. Gegen 10.30 Uhr dringt dort aus dem Lagerraum eines Mehrparteienhauses plötzlich dichter Rauch. Doch es ist kein einfaches Feuer, dass den beißenden Nebel verursacht, sondern eine alte Kriegswaffe! Vor mehreren Monaten schon hat ein 39 Jahre alter Bewohner in einem nahe gelegenen Waldstück die Weltkriegsgranate gefunden, mit nach Hause genommen und in dem Lagerraum abgelegt. Die Granate hat zwar keinen Zünder mehr, sodass sie nicht mehr explodieren kann. Aber sie enthält hochbrisanten weißen Phosphor. Mit dem Stoff hat man unter anderem im Zweiten Weltkrieg Bomben und Granaten befüllt. Die Chemikalie reagiert schon bei bloßem bei Kontakt mit dem Sauerstoff in der Luft und entzündet sich dabei von selbst. Es entsteht eine heiße Flamme, die mit Wasser nicht zu löschen ist.
Kriegsgranate brennt in Wohnhaus: Bundeswehr, Kampfmittelräumdienst und Feuerwehr im Einsatz
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