Löscharbeiten in Homburg gehen auch nach 18 Stunden unvermindert weiter

Homburg: Die ganze Nacht hindurch waren dutzende Einsatzkräfte mit Löscharbeiten an der brennenden Lagerhalle in Homburg beschäftigt. Auch am Morgen steigt noch eine Rauchsäule über der Mainzer Straße auf, die Arbeiten gehen unvermindert weiter. In der Nacht war auch ein riesiges, vierachsiges Flugfeldlöschfahrzeug vom Typ Panther der Flughafenfeuerwehr Saarbrücken an der Halle im Einsatz.

Das Spezialfahrzeug mit dem Funkrufnamen „Fackel 3“ hat keine Straßenzulassung und musste daher mit einer Blaulicht-Eskorte vom Flughafen Ensheim zur Einsatzstelle nach Homburg fahren. Es wird angetrieben von 1000 PS, der Pumpenmotor hat nochmal mehr als 300 PS und kann bis zu 6000 Liter Wasser in der Minute pumpen. Die Helfer setzten massiv Schaummittel ein, um die Flammen zu ersticken. Der Löschschaum musste aus dem gesamten Saarland organisiert werden.

So kam Schaummittel unter anderem aus St. Wendel und von der Berufsfeuerwehr Saarbrücken. Neben der Feuerwehr war auch das Technische Hilfswerk mit mehreren Einheiten vor Ort. Die THW-Ortsverbände Sulzbach, Homburg, St. Ingbert und Neunkirchen unterstützten die Feuerwehr mit speziellem Equipment. Auch Schadstoffmessungen wurden in der Nacht im Innenstadtbereich sowie der unmittelbaren Umgebung weiter durchgeführt. Zum Glück steigt die giftige Rauchwolke senkrecht in den Himmel hinauf, dadurch kommt es zwar in der Stadt zu einer starken Geruchsbelästigung.

Aktuell geht aber keine Gefahr für die Bürger aus. In der Umgebung bis nach Kirrberg kommt es außerdem vermehrt zu Ascheregen. Auch der ist nach Einschätzung der Feuerwehr unkritisch. Es gilt aber nach wie vor, dass Anwohner drinnen bleiben und Fenster sowie Türen geschlossen halten sollen und Autofahrer in dem Bereich die Umluft aktivieren sollten.Absatz Für Fragen steht weiterhin das Bürgertelefon ein Bürgertelefon zur Verfügung: 0 68 41 / 9241 150