Neunkirchen: Fünf Tage nach einem Gewaltverbrechen an einer älteren Dame in Wiebelskirchen hat die Polizei noch immer keine Spur zum Täter. Die 75 Jahre alte Frau wurde am vergangenen Donnerstag in ihrem Haus tot aufgefunden. Angehörige hatten sich um die Seniorin gesorgt und den Notruf gewählt. Die Feuerwehr musste anrücken und die Tür zum Wohnhaus gewaltsam öffnen. In dem Haus wurde die Leiche der Frau entdeckt, die Polizei vermutete ein Gewaltverbrechen und ließ eine Obduktion in der Rechtsmedizin in Homburg durchführen. Dort wurde der gewaltsame Tod der alten Dame bestätigt. Weitere Details zur Tat hat die Polizei aus ermittlungstaktischen Gründen noch nicht bekannt gegeben. So ist etwa nach wie vor offen, wie die Frau ums Leben kam. Die Ermittlungen der zwischenzeitlich eingesetzten Mordkommission mit dem Namen „Schacht“ mit derzeit 14 Beamten sind ins Stocken geraten, die Polizei bittet jetzt die Bevölkerung um Mithilfe. Die Fahnder richten sich vor allem an Personen, die am Tag der Tat Beobachtungen im Umfeld des Wohnhauses in der Straße „Nahebahnschacht“ gemacht haben könnten. Diese sehr ruhig gelegene Straße in Wiebelskirchen führt von der Kuchenbergstraße zu einer Tennisanlage. Nach hinten grenzt das Haus der getöteten Dame an die Schienen der Nahetalbahn. Die Mordkommission sucht gezielt Zeugen, die am Donnerstag zwischen 11.45 Uhr und 15.30 Uhr diese Straße zu Fuß oder mit ihrem Fahrzeug in Richtung Tennisanlage oder umgekehrt in Richtung Kuchenbergstraße benutzt haben und bislang von der Polizei noch nicht kontaktiert worden sind.
Hinweise: Die Mordkommission „Schacht“ ist von 8 bis 16 Uhr unter Telefon 06 81 / 9 62 21 49 erreichbar. Darüber hinaus können sich Zeugen beim Kriminaldauerdienst in Saarbrücken, Telefon 06 81 / 9 62 21 33 oder jede andere Polizeidienststelle wenden.