Saarbrücker stirbt nach Wohnungsbrand in Klinik

Saarbrücken: Tödlicher Brand heute am frühen Nachmittag in der Kaiserstraße. Gegen 14.15 Uhr werden die Helfer von Berufsfeuerwehr und Freiwilliger Feuerwehr zu einem brennenden Wohnhaus im Stadtteil Scheidt gerufen. Dutzende Feuerwehrkräfte rücken aus, auch mehrere Kommandos der Polizei, zwei Rettungswagen und ein Notarztfahrzeug fahren umgehend den Ort des Geschehens an. Beim Eintreffen der ersten Retter wird klar, dass zweiten Stock des Mehrfamilienhauses ein Brand ausgebrochen ist, dichte Rauchwolken liegen bereits überall in der Luft. Die Feuerwehr kämpft sich zur betroffenen Wohnung vor, sucht als allererstes nach vermissten Personen. Dann finden die Helfer tatsächlich im dichten Rauch den 60 Jahre alten Bewohner, der im Schlafzimmer liegt. Der Drehleiterwagen wird in Stellung gebracht, der leblose Mann von mehreren Feuerwehrleuten gemeinsam ins Freie gebracht.

Noch vor Ort beginnen dann die Sanitäter und der Notarzt mit ersten Reanimationsversuchen. Der 60-Jährige wird in einem Rettungswagen vor Ort weiterbehandelt und dann in eine nahegelegene Klinik gebracht. Dort verschlechtert sich der Zustand des Mannes im Laufe des Nachmittags allerdings. Die Ärzte können schließlich nichts mehr für den Senior tun, er stirbt in der Klinik an seinen schweren Rauchgasverletzungen.

Den eigentlichen Brand in dem Wohnhaus, der sich hauptsächlich auf das gemeinsame Wohn- und Schlafzimmer beschränkt, haben die Helfer da längt gelöscht, das Feuer war schnell im Griff. Auch ein Übergreifen auf weitere Teile des Gebäudes kann die Feuerwehr erfolgreich verhindern. Die Polizei hat nun mit der Suche nach der Antwort auf die Frage begonnen, was den Brand ausgelöst haben könnte.

Experten der Kriminalpolizei haben den Fall übernommen, für Ergebnisse ist es derzeit allerdings noch zu früh. Die genaue Höhe des Sachschadens ist ebenfalls noch unklar.