Saarbrücken: Schwerer Verkehrsunfall mit dramatischem Ausgang in der vergangenen Nacht in Saarbrücken. Ein 24 Jahre alter Mann, der aus Saarbrücken stammt, ist am späten Freitagabend mit seinem Auto auf dem Rastpfuhl im Stadtteil Malstatt unterwegs. Dort fährt er auf der Lebacher Straße aus Richtung Autobahn kommend in Fahrtrichtung Ludwigskreisel. In Höhe der dortigen Shell-Tankstelle gerät sein Wagen an einer Engstelle plötzlich außer Kontrolle.
Die Ermittler der Polizeiinspektion Saarbrücken-Burbach gehen derzeit davon aus, dass der Mann wohl mit nicht angepasster Geschwindigkeit unterwegs ist und deshalb verunglückt. Jedenfalls gerät das Fahrzeug des 24-Jährigen ins Schleudern und kollidiert mit einem am Straßenrand geparkten Auto, in dem sich niemand befindet.
Durch die Wucht des Aufpralls werden die beiden Autos noch mehrere Meter umhergeschleudert. Beide Fahrzeuge kollidieren zunächst noch mit einem Baum. Der ursprünglich geparkte Wagen wird danach noch an eine Laterne geschoben, die ebenfalls beschädigt wird. Der unfallverursachende Wagen kollidiert mit einem massiven Betonpfeiler und kommt erst danach endgültig zum Stehen.
In dem Auto ist neben dem Fahrer auch seine 20 Jahre alte Beifahrerin eingeschlossen. Zeugen werden auf das Geschehen aufmerksam und eilen den beiden zu Hilfe. Es gelingt ihnen, Baumteile zu entfernen, die sich in das Fahrzeuginnere gebohrt haben, und anschließend die beiden Insassen zu befreien. Der Rettungsdienst eilt mit Notarzt und Rettungswagen zur Unfallstelle. Für die junge Beifahrerin des Mannes kommt allerdings jede Hilfe zu spät.
Trotz lange andauernder Reanimationsmaßnahmen vor Ort verstirbt sie noch an der Unfallstelle an ihren schweren Verletzungen. Über den Gesundheitszustand des Unfallfahrers teilt die Polizei nichts mit. Ein Gutachter wird von der Staatsanwaltschaft Saarbrücken damit beauftragt, den Unfallhergang zu rekonstruieren. Aufgrund der Einsatzmaßnahmen ist die Strecke für etwa vier Stunden gesperrt.