Strikte Regeln für Geschäfte: Ordnungsämter und Polizei gehen gegen Verstöße vor

Völklingen: Seit dem heutigen Mittwoch gelten die verschärften Vorschriften für Geschäfte und Gastronomie im Saarland zur Bekämpfung des neuartigen Corona-Virus. Vielen Unternehmern ist es ganz untersagt, ihre Ladenlokale zu öffnen. Darunter fallen beispielsweise Modeläden, Juweliere oder Läden für Geschenkartikel. Für andere Geschäfte gelten teilweise geänderte Öffnungszeiten. Restaurants zum Beispiel dürfen nur noch von sechs Uhr morgens bis 18 Uhr abends Gäste in ihren Lokalen bedienen. Außerdem gibt es Einschränkungen bei der Anzahl der Sitzplätze und den Abständen zwischen den Tischen. Auf dem Papier ist das alles beschlossene Sache, aber um die Corona-Pandemie zu bekämpfen, müssen die Beschlüsse auch in die Tat umgesetzt werden. Darum kümmern sich aktuell in vielen Städten und Gemeinden die Ordnungsämter, die Gewerbeaufsichtsämter und die Polizei.

In Völklingen beispielsweise ist die Ortspolizei heute schon den ganzen Tag unterwegs und überwacht die Einhaltung der neuen Vorschriften. Teilweise hatten Geschäfte geöffnet, die nach der Corona-Verfügung gar nicht hätten öffnen dürfen. Am Abend kontrollieren die städtischen Ordnungshüter vor allem, ob in der Gastronomie nach 18 Uhr noch Gäste in den Läden bedient werden.

Denn während das nicht erlaubt ist, dürfen Restaurants und ähnliche Betriebe noch Essen to go oder mit Lieferservice anbieten. Gegen das Bewirtungsverbot gibt es aber auch Verstöße und Gäste müssen des Lokals verwiesen werden.

Auch im privaten Bereich herrscht teilweise wenig Einsicht, wenn es um die Bekämpfung der Pandemie geht. Ein Blick heute Nachmittag an den Saarbrücker Staden genügt. Ministerpräsident Tobias Hans über die Uneinsichtigen heute in einer Videobotschaft: „Das ist unverantwortlich, das geht nicht. So können wir dieses Virus nicht anpacken und nicht besiegen.“