Teenager (15) stirbt bei Rollerunfall, sein Freund (15) ringt mit dem Tod

Kleinrosseln: Tödlicher Unfall gestern Abend in der Waldstraße bei Gersweiler, keinen Kilometer hinter der französischen Grenze. Ein 15-jähriger Junge aus dem Ort ist mit seinem gleichaltrigen Freund aus Stiring-Wendel auf einem Motorroller unterwegs, als die beiden von der Fahrbahn abkommen und schwer stürzen. Kurz vor 23 Uhr entdeckt ein Anwohner die zwei Jungs im Straßengraben. Der Mann ist mit dem Auto auf der von Wald umgebenen Straße unterwegs, als er mitten auf der Fahrbahn den Sattel des Rollers liegen sieht und ihn ein ungutes Gefühl überkommt. Der Autofahrer hält an, entdeckt weitere Trümmerteile zwischen den Bäumen und hört ein schmerzerfülltes Stöhnen aus dem Gebüsch. Er stoppt einen weiteren Autofahrer und wählt den Notruf. Die Feuerwehr und der französische Rettungsdienst rücken an, entdecken die beiden Jungs im Wald. Wie lange sie dort schon liegen, weiß niemand. Einen der beiden 15-Jährigen finden die Retter leblos mit einem Herzstillstand auf dem Boden liegend. Lange versuchen Sanitäter, den Jungen wiederzubeleben. Doch er stirbt noch vor Ort. Sein Freund ist schwer verletzt, Sanitäter und Feuerwehr tragen ihn aus dem Wald. Im Rettungswagen wird der Teenager von Notärzten behandelt, erst gegen 0.40 Uhr ist der junge Patient stabil genug für einen Weitertransport in eine Klinik. Mit dem Rettungswagen wird der Junge zum Fußballstadion am Schlossberg nach Forbach transportiert, wo ihn ein Rettungshubschrauber abholt und in eine Spezialklinik nach Nancy fliegt. Dort kämpfen die Ärzte im Moment um das Leben des 15-Jährigen. Während der Rettungsarbeiten müssen die Helfer der Feuerwehr die geschockte Mutter des verstorbenen Jungen betreuen, die vom Einsatz hörte und sich aus Sorge zur Unglücksstelle begab. Die Strecke bleibt stundenlang gesperrt, während die Police National den Unfall aufnimmt und versucht, den Hergang zu rekonstruieren.