Saarlouis: Die Bundespolizei hat neue Erkenntnisse zum Fall der Flüchtlinge veröffentlicht, die gestern von der Ladefläche eines Kühl-Lkws gerettet wurden. Demnach haben bisher noch unbekannte Schleuser die fünf irakischen Opfer, darunter einen 15-jährigen Jungen, ohne Wissen des ukrainischen Lkw-Fahrers in Frankreich rund 250 Kilometer vor der deutschen Grenze entfernt in den Kühlanhänger geschmuggelt. Der 37-jährige Fahrer, der mit seinem Sattelzug von Italien nach Saarlouis unterwegs war, hörte zwar ein Klopfen von der Ladefläche, fuhr aber trotzdem noch rund anderthalb Stunden weiter, bis er in Saarlouis kontrolliert wurde. Nach Angaben der Geschleusten startete deren Reise nach Deutschland im Irak, ging über die Türkei, Griechenland, Italien nach Frankreich und sollte eigentlich in Großbritannien enden.
Trucker hörte Flüchtlinge im Lkw klopfen und fuhr anderthalb Stunden einfach weiter
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