Saarbrücken: Am späten Mittwochabend ist ein Personenzug auf der Bahnstrecke von Scheidt Richtung Hauptbahnhof unterwegs, als es gegen 23 Uhr plötzlich einen Knall gibt. Der Lokführer merkt, dass er irgendetwas überfahren hat, doch er konnte nichts sehen. Er macht auf freier Strecke Halt, informiert die Bundespolizei. Die Beamten rücken an und suchen mit Taschenlampen eine gute Stunde lang die Strecke zu Fuß ab. Sicherheitshalber steht auch ein Rettungswagen bereit, um mögliche Verletzte schnell behandeln zu können. Während der Suchaktion bleibt die Bahnstrecke zur Sicherheit der Beamten im Gleis voll gesperrt. Dann die Entwarnung: Es wurde keine Person überfahren, sondern ein Wildschwein. Dem war nicht mehr zu helfen, es war sofort tot. Weil am Zug keine Beschädigungen festzustellen sind, können die Passagiere ihre Fahrt verspätet aber sicher fortsetzen.
Hinweise für Leserreporter: Immer erst Hilfe leisten! Wenn keine Einsatzkräfte vor Ort sind, wählt den Notruf, sichert Unglücksstellen nach Möglichkeit ab und warnt andere. Startet falls notwendig und möglich eigene Lösch- oder Rettungsversuche. Bringt euch selbst und andere nicht in Gefahr. Behindert weder Rettungskräfte noch den Verkehr. Haltet euch an alle Gesetze, Vorschriften und Anweisungen von Einsatzkräften.