Saarland: In den beiden größten Badeseen im Saarland, dem Losheimer Stausee und dem Bostalsee bei Nohfelden, kann auch in diesem Jahr unbedenklich geplanscht werden. Eine gestern im dänischen Kopenhagen vorgestellte europaweite Studie bescheinigt den beiden Stauseen in Sachen Wasserqualität die Bestnote „hervorragend.“ Ob in anderen Seen im Saarland gebadet werden darf, entscheiden Gemeinden oder Eigentümer im Einzlfall. Meistens weisen Schilder vor Ort auf die Regelung hin. Unter den fließenden Gewässern im Saarland wurde die Nied bei Rehlingen-Siersburg in der Vergangenheit regelmäßig als „mangelhaft“ bewertet. Sie findet in der diesjährigen Studie keine Berücksichtigung mehr. Wegen der schlechten Wasserqualität rät das Land aber vom Baden darin ab. Stirkt verboten ist das Baden und Schwimmen dagegen in Teilen der Saar, weil es sich um eine Bundeswasserstraße handelt. Das Baden in der Saar ist verboten im Bereich bis zu 100 Metern oberhalb und unterhalb von Brücken, Wehranlagen, Hafeneinfahrten sowie in Schleusenbereichen. Verboten ist auch, auf der Saar an vorbeifahrende Schiffe oder Boote heranzuschwimmen, sich an ihnen festzuhalten oder darauf zu klettern.