Saarbrücken: Beim Einkauf und im öffentlichen Nahverkehr muss ab Montag im Saarland ein Mund-Nasen-Schutz getragen werden. Insbesondere ist es dann in Supermärkten, Geschäften, Wochenmärkten sowie in Bussen, Taxen und Bahnen, in Bahnhöfen, an Bushaltestellen und in Kundenzentren von Verkehrsunternehmen vorgeschrieben, sind zu maskieren. Ausnahmen sind nur aus besonderen gesundheitlichen Gründen möglich. Auch das Personal in Geschäften ist dazu verpflichtet, Masken zu tragen, sofern keine gesundheitlichen oder arbeitsschutzrechtlichen Bestimmungen entgegenstehen und es keine anderen gleichwertigen Infektionsschutzmaßnahmen gibt.
Arbeitgeber und Betreiber müssen dabei dem Personal Schutzmasken zur Verfügung stellen und dafür Sorge tragen, dass Kunden in ihren Ladenlokalen Masken tragen. Die Landesregierung wird in den nächsten Tagen über die Gemeinden der Bevölkerung Masken kostenlos zur Verfügung stellen. Auch für sozial Bedürftige wird es zusätzlich kostenfreie Masken geben.
Gesundheitsministerin Monika Bachmann (CDU): „Natürlich wird auch überall sonst im öffentlichen Raum empfohlen, Masken zu tragen. Also überall dort, wo man engen Kontakt zu seinen Mitmenschen im öffentlichen Raum hat.“ Damit sind nicht medizinische Masken gemeint, sondern einfache Papiermasken beziehungsweise selbstgefertigte oder genähte wiederverwendbare Masken.
Medizinische Schutzmasken sollen wegen der aktuellen Knappheit weiterhin nur von Ärzten und Pflegekräften verwendet werden. Eine Regelung in den Schulen wird später nach Abstimmung mit der Kultusministerkonferenz erfolgen. Auf dem Schulweg sollten die Masken allerdings getragen werden. Gesundheitsministerin Bachmann: „Bitte halten sie, auch wenn sie eine Maske tragen, stets den Mindestabstand von zwei Metern zueinander ein. Waschen Sie sich regelmäßig sowie gründlich die Hände und halten sie sich an die korrekte Hust- und Niesetikette.“